5 Arten natürlicher Perlen: Wie erkennt man die einzelnen Qualitäten?

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types de perles naturelles

Wichtige Punkte zum Merken

  • Naturperlen gibt es in fünf Hauptarten: echte Zuchtperlen, Süßwasserperlen, Tahitiperlen, Akoyaperlen und Südseeperlen. Entdecken Sie unten ihre Herkunft, ihre einzigartige Schönheit und ihren Wert, um einen fundierten Kauf zu tätigen.
  • Um die Qualität einer Perle zu beurteilen, müssen Größe, Form, Farbe, Glanz und Oberfläche untersucht werden. Lesen Sie die ausführliche Anleitung unten, um die einzelnen Faktoren zu verstehen und Expertentipps zur richtigen Perlenpflege zu erhalten.

Einführung in Naturperlen

Naturperlen sind seltene Edelsteine, die vollständig von der Natur ohne menschliches Zutun geformt werden. Sie entstehen, wenn ein Reizstoff, beispielsweise ein Schalenfragment oder ein Parasit, in das Weichgewebe eines Weichtiers, beispielsweise einer Muschel oder Auster, eindringt.

Zur Verteidigung überzieht die Molluske den Eindringling mit Perlmuttschichten. Diese Schichten lagern sich über Monate oder sogar Jahre an und bilden nach und nach eine Perle.

Arten von Perlen

Eine natürliche Perle liegt in einer Auster

Diese Perlenarten sind perfekt rund und nehmen oft einzigartige Formen wie Tropfen oder Barock an. Ihre Farbe und ihr Glanz variieren je nach Weichtierart und Umgebung, in der sie wachsen, erheblich. Die verschiedenen Perlenarten reichen von Weiß, Creme, Rosa, Silber, Gold bis hin zu dunkleren Farbtönen wie Schwarz, Grau (graue Perle) und Blau.

Aufgrund ihres langen und unvorhersehbaren Entstehungsprozesses sind Naturperlen äußerst selten und hoch geschätzt. Obwohl sie auf der ganzen Welt zu finden sind, stammen die begehrtesten Naturperlen aus Regionen wie Französisch-Polynesien, Japan, Tahiti und Neuseeland.

Die verschiedenen Arten von Naturperlen

1. Zuchtperlen

Zuchtperlen sind echte Perlen, die sich im Weichgewebe einer Muschel unter menschlicher Anleitung bilden. Im Gegensatz zu natürlichen Perlen, deren Entstehung zufällig erfolgt, entsteht bei Zuchtperlen zunächst ein kleiner Reizstoff in der Muschel. Die Muschel sondert dann Perlmuttschichten um diesen Reizstoff ab, wodurch die Perle entsteht.

Obwohl Natur- und Zuchtperlen die gleiche Zusammensetzung und Optik aufweisen, sind letztere aufgrund ihrer menschlichen Herstellung und der größeren Verfügbarkeit günstiger. Heute sind die meisten Perlen auf dem Markt Zuchtperlen, die gerne für Halsketten, Armbänder und Fassungen für Ohrringe, Ringe und Anhänger verwendet werden.

Name der Perlen

Barocke Zuchtperlen im vergoldeten Molly-Armband von GISEL B.

Bei GISEL B verwenden wir für unsere Schmuckdesigns Zuchtperlen aus einer asiatischen Familienfarm. Diese verschiedenen Perlenarten garantieren außergewöhnliche Qualität, modernen Stil und luxuriöse Ausstrahlung bei gleichzeitiger Wahrung der ökologischen Verantwortung.

Entdecken Sie unsere exklusive Kollektion und finden Sie die perfekte Halskette, das perfekte Armband, die perfekten Ohrringe und Accessoires für jeden Anlass, von klassischen weißen Perlen bis hin zu den exotischeren grauen Perlen (die Bezeichnung, die Tahiti-Perlen oft gegeben wird).

2. Süßwasserperlen

Süßwasserperlen werden von Muscheln in natürlichen oder künstlichen Süßwasserumgebungen wie Seen, Teichen und Flüssen produziert, wobei China der weltweit größte Produzent dieser Zuchtperlen ist.

Name der grauen Perle

Standardfarbtöne von Süßwasserperlen

Süßwasserperlen bilden sich schneller, sind günstiger, haben im Allgemeinen einen geringeren Glanz und sind von geringerer Qualität als Salzwasserperlen. Allerdings gibt es sie in einer größeren Größenauswahl, typischerweise von 2,0–3,0 mm bis 11,0–12,0 mm, wobei einige experimentelle Sorten bis zu 15,0 mm erreichen.

Diese Perlen kommen in der Natur in verschiedenen Pastellfarben vor, darunter Rosa, Pfirsich, Lavendel und Weiß. Sie können auch in verschiedenen Farbtönen wie Schwarz, Grün, Rot und Gelb gefärbt werden. Die begehrtesten Süßwasserperlen sind fast perfekt rund, es gibt sie aber auch in symmetrischen und barocken Formen.

3. Tahitiperlen

Tahitiperlen, die von der schwarzlippigen Perlmuschel Pinctada margaritifera stammen, die auf Tahiti und anderen Inseln Französisch-Polynesiens heimisch ist, werden wegen ihres auffälligen Glanzes und ihrer atemberaubenden natürlichen Farben hoch geschätzt. Ihre Farbtöne reichen von dezentem Schwarz und Dunkelgrau bis hin zu Pfauengrün und Violett, oft verstärkt durch schimmernde Magnolien-, Silber- und Blautöne.

verschiedene Perlenarten

Die meisten schwarzen Tahitiperlen behalten ihre natürliche Farbe und müssen nach der Ernte nur leicht gewaschen und poliert werden.

Typischerweise sind diese Naturperlen zwischen 8 und 14 mm groß, können aber auch bis zu 21 mm erreichen. Sie kommen in verschiedenen Formen vor, wobei perfekt runde Perlen am begehrtesten und wertvollsten sind. Nur graue Tahiti-Perlen erfüllen international anerkannte Qualitätsstandards. Diese Perlenart muss eine Perlmuttdicke von mindestens 0,8 mm aufweisen, um aus Tahiti exportiert werden zu können.

4. Südseeperlen

Südseeperlen werden vor allem in Regionen wie Australien, den Philippinen, Indonesien und Myanmar aus der Pinctada maxima-Perlenmuschel, der größten Perlenmuschel der Welt, geerntet. Aufgrund des komplexen Zuchtprozesses und der hohen Ausfallraten zählen diese Perlen zu den wertvollsten Perlen.

Südseeperlen

Der Wert von Südseeperlen wird durch ihre Größe, die dicke Perlmuttschicht und die harten Wachstumsbedingungen, die sie benötigen, noch gesteigert.

Südseeperlen werden oft als „Königinnen der Perlen“ bezeichnet und sind für ihren seidigen Glanz und ihre wunderschönen Farben bekannt, darunter Weiß, Gold und faszinierende Grün-, Blau- und Rosatöne. Ihre Größe reicht von 7 bis 20 mm, der Durchschnitt beträgt 12 mm. Die meisten dieser Perlenarten sind unregelmäßig, was perfekt runde Perlen selten und teuer macht.

Der Name Südseeperlen ist ein Synonym für Luxus und Seltenheit, was teilweise auf diese einzigartigen Eigenschaften und die Schwierigkeit ihrer Kultivierung zurückzuführen ist.

5. Akoya-Perlen

Akoya-Perlen stammen aus den Salzwasserregionen um Japan, Korea, China und Vietnam und werden von kleinen Pinctada-Fucata-Austern produziert. Aufgrund ihrer geringen Größe produzieren diese Austern in der Regel nur 1 bis 2 Perlen pro Ernte, was ihre Seltenheit und ihren Wert erhöht.

Akoya-Perlen

Die Schönheit weißer Akoya-Perlen

Obwohl klassische Akoya-Perlen meist weiß sind, gibt es sie auch in natürlichen Silberblau- und Goldtönen. Diese Perlen sind zwischen 2 und 10 mm groß und zeichnen sich durch ihre runde Form und ihren außergewöhnlichen, spiegelnden Glanz aus. Es gibt jedoch auch unregelmäßige Formen. Unter den verschiedenen Perlenarten wird die graue Akoya-Perle besonders wegen ihrer zeitlosen Eleganz geschätzt.

Qualitätskriterien für Perlen

Um die Qualität einer Perle zu beurteilen, berücksichtigen Sie die folgenden fünf Schlüsselfaktoren:

1. Größe

Die Größe einer Perle wird in Millimetern gemessen, basierend auf ihrem Durchmesser. Generell gilt: Je größer der Durchmesser, desto wertvoller die Perle. Während winzige Perlen weniger als 1 mm messen können, können größere Sorten, wie z. B. Südseeperlen, bis zu 20 mm groß werden. Die meisten Perlen haben einen Durchmesser zwischen 6,5 mm und 11,0 mm.

Größe

Schon eine Größenzunahme von einem Millimeter kann das Aussehen der Perle erheblich beeinflussen.

2. Formular

Eine perfekt runde Perle ist außergewöhnlich selten und stellt unter sonst gleichen Bedingungen im Allgemeinen die wertvollste Form dar. Wenn Sie jedoch einzigartige, kreative und freigeistige Schmuckstile schätzen, bieten birnenförmige, ovale oder barocke (unregelmäßig geformte) Perlen ebenso faszinierende Optionen.

Form

(Von oben nach unten) Perlenarten werden nach ihrer Form klassifiziert: rund, fast rund, halbbarock und barock.

3. Kronleuchter

Der Glanz ist der wichtigste Faktor für die Schönheit einer Perle. Er entsteht, wenn Licht durch die durchscheinenden Schichten des Perlmutts fällt und aus der Tiefe der Perle reflektiert wird. Je klarer und heller der Glanz, desto wertvoller ist die Perle. Perlen, die zu weiß oder matt erscheinen, gelten hingegen als minderwertig.

Kronleuchter

(Von oben nach unten) Japanische Salzwasser-Zuchtperlen werden nach ihrem Glanz klassifiziert, von ausgezeichnet, sehr gut und gut bis mittelmäßig und schlecht.

Das National Institute of Gemmology bewertet den Glanz von Perlen auf einer fünfstufigen Skala:

  • Hervorragende helle und klare Reflexion
  • Sehr gut : Hell mit einer fast scharfen Reflexion
  • Gut : Hell, aber nicht scharf, an den Rändern leicht matt
  • Mittel : Schwache und matte Reflexion
  • Schlecht: Matte und diffuse Reflexion

4. Oberfläche

Je glatter die Oberfläche einer Perle, desto höher ihr Wert. Da Perlen jedoch organisch sind, haben sie selten makellose Oberflächen. Sie können Abschürfungen aufweisen, die Kratzern ähneln, eine abgeflachte Stelle, die ihre Gesamtform nicht verändert, oder unregelmäßige Rillen, die Falten oder Fältchen ähneln.

Oberfläche

Zahlreiche oder erhebliche Oberflächenfehler können die Haltbarkeit der Perle beeinträchtigen und ihren Wert deutlich mindern. Sind diese Mängel jedoch gering oder nur wenige, insbesondere wenn sie durch eine Bohrung oder Fassung verdeckt werden können, haben sie weniger Einfluss auf die Schönheit und den Wert der Perle.

5. Farbe

Die natürliche Farbe einer Perle wird durch die Muschel bestimmt, die sie produziert. Beispielsweise produzieren nur Tahiti-Austern Perlen mit natürlich dunklen, metallischen Farbtönen. Südsee-Austern hingegen sind für ihre leuchtend weißen und goldenen Perlen bekannt, während Süßwasserperlen eine größere Vielfalt bieten und oft in Pfirsich-, Weiß- und Lavendeltönen vorkommen.

Natürliche Farben

Natürliche Farben von Tahiti-, Südsee- und Süßwasserperlen

Darüber hinaus hat keine Perle einen einheitlichen Farbton. Tahitiperlen beispielsweise sind nie rein schwarz, sondern können von tiefem Grün bis zu tiefem Gold reichen, während Akoya-Perlen in Weiß-, Rosa- und Cremetönen statt reinem Weiß vorkommen. Darüber hinaus weisen Perlen auch einen Farbton auf – einen subtilen Glanz, der mit dem Licht interagiert und ihre Farbe je nach Beleuchtung und Winkel variieren lässt.

Pflege und Konservierung von Perlen

Hochwertige Perlen sind sehr langlebig, doch die richtige Pflege ist unerlässlich, um ihre Schönheit zu erhalten. Hier sind einige wichtige Tipps, um Ihren Perlenschmuck in perfektem Zustand zu halten:

  • Tragen Sie sie oft : Perlen profitieren von den natürlichen Ölen, die Ihre Haut absondert, und behalten so ihren Glanz. Je öfter Sie sie tragen, desto schöner werden sie.
  • Sanfte Reinigung : Wischen Sie Ihre Perlen nach dem Tragen mit einem weichen Tuch ab, um Schweiß, Parfüm, Öle oder Schmutz zu entfernen.
Wischen Sie die Perlen vorsichtig ab

Wischen Sie die Perlen vorsichtig mit einem weichen Baumwolltuch ab, um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden

  • Bewahren Sie sie sorgfältig auf : Bewahren Sie Perlen getrennt von anderem Schmuck wie Pailletten, Perlen oder Metallfäden auf. Wickeln Sie sie in ein weiches Leinentuch oder legen Sie sie in einen weichen Beutel.
  • Vermeiden Sie luftdichte Lagerung : Bewahren Sie Perlen niemals in luftdichten Behältern wie Plastiktüten auf. Perlen benötigen Feuchtigkeit und können in zu trockener Umgebung reißen. Legen Sie gegebenenfalls ein feuchtes Tuch bereit und nehmen Sie die Perlen so schnell wie möglich heraus.
  • Vermeiden Sie aggressive Chemikalien : Bleichmittel, Wasserstoffperoxid, Ammoniak, Essig, Haarspray, Parfüm und Kosmetika können die Oberfläche von Perlen beschädigen.
  • Nehmen Sie sie vor jeder körperlichen Aktivität ab : Nehmen Sie Ihre Perlen vor dem Training ab, um sie vor Schweiß zu schützen.
  • Halten Sie sie trocken : Vermeiden Sie es, Perlen in Wasser zu tauchen. Duschen, spülen oder schwimmen Sie nicht mit Ihren Perlen, da Chlor das Epoxidharz, mit dem die Perlen befestigt sind, angreifen kann und das Einweichen des Seidenfadens dazu führen kann, dass er sich ausdehnt oder reißt.
  • Vermeiden Sie das Aufhängen von Halsketten : Hängen Sie Perlenketten nicht an Haken, da dies den Seidenfaden belasten und ihn dehnen kann.
  • Fädeln Sie die Perlen regelmäßig neu auf : alle zwei bis drei Jahre, am besten sogar jährlich. Jede Perle sollte einzeln geknotet werden, am besten mit Seide, um Reibung und Abnutzung zu vermeiden. Bei kleinen Perlen ist das Knoten zwischen den Perlen optional.

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natcha

My name is Natcha, and I am a purchasing officer from Pingmanu Company in Thailand. I am interested in round pearls, 10 mm in size. Do you have them in black, pink, and brown-red colors?

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