Keshi-Perle: Hauptunterschied zwischen Perlen und Keshi-Perlen

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keshi perle

Wichtige Punkte zum Merken

  • Schmuckdesigner verwenden Keshi-Perlen häufig, um einzigartige Schmuckstücke zu kreieren. Erfahren Sie mehr über ihre Herkunft, ihre Eigenschaften und häufigen Arten.
  • Keshi-Perlen und Naturperlen sind für ihre einzigartigen Eigenschaften und ihre Anziehungskraft bekannt. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, die Unterschiede zwischen ihnen zu erkennen.
  • Die Keshi-Perle ist ein natürliches Nebenprodukt der Zuchtperle. Erfahren Sie, wie Keshi-Perlen entstehen und wie sie gezüchtet werden.

Was ist eine Keshi-Perle?

Die Bedeutung der Keshi-Perle leitet sich vom japanischen Begriff für „Mohnsamen“ ab und verdankt ihren Namen ihrem einzigartigen Aussehen. Es handelt sich um natürliche Perlen, die aus Perlmuttschichten ohne Muschelkern bestehen. Daher sind sie oft klein und unregelmäßig geformt. Sie können flach, prall oder wellig erscheinen.

Keshi-Perlen sind genauso wertvoll wie Zuchtperlen, haben jedoch keinen Kern und glänzen heller. Im Allgemeinen weisen Keshi-Perlen folgende Eigenschaften auf:

  • Größe : Sie variieren von sehr klein (2 – 3 mm) bis relativ groß (15 mm).
  • Form : Keshi-Perlen gibt es in vielen Formen, z. B. rund, unregelmäßig, halbunregelmäßig und tropfenförmig. Sie bieten ein einzigartiges Aussehen, egal ob sie in Ohrringen, Armbändern oder anderem Schmuck verwendet werden.
  • Farbe : Die Farbpalette umfasst Weiß, Creme, Silber, Grau, Schwarz und Pastelltöne wie Lavendel, Rosa und Pfirsich. Die Art der Weichtiere und Umweltfaktoren zum Zeitpunkt der Entstehung beeinflussen die einzigartige Farbe.
  • Dichte : Diese Perlen sind aufgrund ihrer festen Perlmuttzusammensetzung dichter als Perlen mit Kern.
  • Oberfläche und Textur : Sie sind glatt. Während des Formungsprozesses können jedoch kleine Unvollkommenheiten auftreten.
  • Glanz : Diese Perlen glänzen intensiv und reflektieren das Licht gut. Ohne Kern haben sie eine feste Perlmuttschicht, die ihren Glanz betont.
  • Haltbarkeit : Sie sind robust, können aber wie andere Perlen durch Chemikalien, Hitze und extreme Trockenheit beschädigt werden.
  • Vielseitigkeit : Keshi-Perlen sind vielseitige Edelsteine. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Formen und Größen können sie in jedes Schmuckdesign integriert werden.
Keshi-Perle

Keshi-Perlen bestehen aus Perlmuttschichten ohne Muschelkern.

Darüber hinaus kommen Keshi-Perlen auf fast jeder Perlenfarm vor, die Zuchtperlen produziert. Hier sind einige gängige Sorten von Keshi-Perlen:

  • Akoya-Keshi-Perlen : Diese stammen hauptsächlich aus Japan und sind natürliche Akoya-Perlen mit einer schönen, glänzenden weißen Farbe. Neben Japan sind auch China und Vietnam wichtige Lieferanten hochwertiger Akoya-Keshi-Perlen.
  • Tahiti-Keshi-Perlen : Diese Perlen sind ein Nebenprodukt der schwarzen Tahiti-Perlen und stammen von der französisch-polynesischen Insel Tahiti. Ihre wunderschöne Farbe mit Pfauen- und Grüntönen ist bekannt. Diese Perlen eignen sich hervorragend für viele Schmuckstile, insbesondere für lange Halsketten.
  • Südsee-Keshi-Perlen : Australien und die Philippinen produzieren einige der beeindruckendsten Keshi-Perlen. Sie gehören zu den größten dieser Perlen und verleihen mit ihren weißen und goldenen Farbtönen Platin-, Gold- und Silberschmuck einen prächtigen Reiz.

Die Entstehung der Keshi-Perle

Keshi-Perlen unterscheiden sich deutlich von denen, die beim traditionellen Perlenbildungsprozess entstehen.

Traditionell entsteht eine Perle, wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Muschelfragment, in ein Weichtier, beispielsweise eine Auster, eindringt. Nach einer Infektion heilt die Auster, indem sie den Eindringling mit Perlmutt bedeckt. Dies verhindert, dass der Eindringling die Auster stört.

Keshi-Perlen können jedoch auf zwei Arten entstehen, und keine davon folgt dem oben beschriebenen „üblichen“ Prozess. Bei der ersten Methode stößt die Auster das Material – den Kern – ab und stößt es aus, bevor die Perle vollständig geformt ist.

Bei der zweiten Methode bricht der Kern und spaltet sich in zwei unabhängige Perlensäcke oder Perlmuttkreise, von denen keiner einen Kern hat. Schließlich bilden sich ein oder zwei kernlose Perlen.

Keshi-Perlen haben keinen zentralen Kern und bestehen aus reinem Perlmutt. Das Fehlen eines Kerns verstärkt zudem ihren Glanz und verleiht ihnen eine atemberaubende Ausstrahlung. Der außergewöhnliche Glanz dieser Perlen steigert zudem ihren Wert und ihre Nachfrage. Sie werden nach Karatgewicht als wertvolle Materialien verkauft. Wenn sie zu prächtigem Schmuck verarbeitet werden, steigt ihr Wert noch weiter.

Keshi-Perlen

Die Entstehung der Keshi-Perle

Keshi-Perlen haben keinen zentralen Kern, sondern reines Perlmutt. Das Fehlen eines Kerns verstärkt zudem ihren Glanz und verleiht ihnen eine atemberaubende Ausstrahlung. Die außergewöhnliche Brillanz dieser Perlen steigert zudem ihren Wert und ihre Nachfrage. Sie werden nach Karatgewicht als Edelmetalle verkauft.

Wenn daraus schöner Schmuck gefertigt wird, steigt ihr Wert noch weiter.

Wie unterscheidet man zwischen Perlen und Keshi?

Um in die faszinierende Welt der Perlen einzutauchen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen Keshi-Perlen und Naturperlen zu verstehen. Hier sind einige wichtige Unterschiede:

1. Trainingsprozess

Keshi-Perlen sind ein Nebenprodukt der Zuchtperlenzucht. Sie entstehen, wenn die Muschel den eingepflanzten Kern ausstößt und dabei Perlmutt bildet. Natürliche Perlen entstehen, wenn ein Reizstoff in die Muschel eindringt und sich um sie herum Perlmutt bildet.

2. Zusammensetzung von Perlmutt

Keshi-Perlen bestehen vollständig aus Perlmuttschichten, was ihnen einen hohen Glanz und eine reiche Textur verleiht. Auch Naturperlen bestehen aus Perlmutt, die Schichten können jedoch ungleichmäßig sein. Ein zufälliger Reiz verursacht ihre Bildung, was zu Abweichungen in der Dicke und Qualität des Perlmutts führt.

3. Symmetrie und Form

Keshi-Perlen haben aufgrund ihres fehlenden Kerns eine organische und ungleichmäßige Form. Im Gegensatz dazu können natürliche Perlen in ihrer Form variieren. Sie neigen dazu, symmetrischer zu sein, wenn sie um einen konstanten Reiz herum wachsen. Beiden Perlenarten fehlt jedoch die ideale Rundheit, die mit Zuchtperlen mit Kern verbunden ist.

4. Kultur vs. Natur

Keshi-Perlen sind das Ergebnis menschlicher Eingriffe, insbesondere der Perlenzucht. Manchmal entwickeln sie sich auf natürliche Weise, nachdem der Kern entfernt wurde. Natürliche Perlen hingegen entstehen ohne menschliches Zutun, was ihre Entdeckung zu einem seltenen und natürlichen Prozess macht.

Bedeutung der Keshi-Perle

Keshi-Perlen sind das Ergebnis menschlicher Eingriffe

5. Kronleuchter

Keshi-Perlen sind aufgrund ihrer Perlmutt-Zusammensetzung für ihren bemerkenswerten Glanz bekannt. Auch Naturperlen können einen hohen Glanz aufweisen, der jedoch von der Dicke und Qualität der Perlmuttschichten abhängt. Beide Arten werden wegen ihres tiefen Glanzes sehr geschätzt.

6. Attraktivität und Charme

Keshi-Perlen sind einzigartig und verleihen mit ihren organischen Formen und glänzenden Oberflächen ein modernes, künstlerisches Aussehen. Naturperlen hingegen entstehen durch natürliche Prozesse. Ihre Seltenheit trägt zu ihrer zeitlosen Schönheit und ihrem geheimnisvollen Charakter bei und wird von Sammlern sehr geschätzt.

7. Seltenheit

Keshi-Perlen sind mit ihren organischen Formen und glänzenden Oberflächen einzigartig und verleihen ihnen ein modernes und künstlerisches Aussehen. Im Gegensatz dazu entstehen Naturperlen durch natürliche Prozesse. Ihre Seltenheit trägt zu ihrer zeitlosen Schönheit und ihrem geheimnisvollen Charakter bei und wird von Sammlern hoch geschätzt.

8. Trainingsumgebung

Keshi-Perlen stammen aus kontrollierten Umgebungen, beispielsweise von Perlenfarmen, wo die Weichtiere überwacht werden. Natürliche Perlen hingegen entstehen zufällig in der Natur und sind aufgrund unvorhersehbarer Bedingungen schwerer zu finden.

9. Eintreibbarkeit

Naturperlen sind seltene und kostbare Schmuckstücke, die bei Sammlern sehr begehrt sind. Ihre Seltenheit, ihre Geschichte und ihre geheimnisvolle Entstehung machen sie sehr wertvoll. Auch Keshi-Perlen sind mit ihrer einzigartigen Form und ihrem wunderschönen Perlmutt interessant.

10. Nachhaltigkeit und Ethik

Dank umweltfreundlicher Methoden ist die Perlenzucht heute nachhaltiger, insbesondere für Keshi-Perlen. Die Ernte natürlicher Perlen schadet jedoch immer noch den Meeresökosystemen und Weichtierpopulationen und stellt eine Herausforderung für die Nachhaltigkeit dar. Glücklicherweise wurde diese Praxis dank strenger Vorschriften eingeschränkt.

11. Wert

Sammler schätzen Naturperlen aufgrund ihrer Seltenheit und der Schwierigkeit, sie zu erhalten, mehr. Keshi-Perlen haben einen hervorragenden Glanz und einzigartige Formen. Sie sind oft günstiger als Naturperlen, aber außergewöhnliche Keshi-Perlen können recht teuer sein.

12. Verbindung mit anderen Edelsteinen

Keshi-Perlen haben einzigartige Formen, Brillanz und Anpassungsfähigkeit, weshalb sie in modernem Schmuck häufig zusammen mit anderen Edelsteinen verwendet werden und einen atemberaubenden Kontrast erzeugen.

Natürliche Perlen sind selten und organisch geformt und fallen in traditionellen und eleganten Designs stärker auf.

Keshi-Perle

Keshi-Perlen lassen sich gut mit anderen Edelsteinen kombinieren.

Keshi-Perlenkultur

Normalerweise macht ein Perlentechniker einen kleinen Einschnitt in den Körper der Muschel und setzt einen Perlenkern ein. Anschließend wird die Muschel wieder ins Wasser gesetzt, um sich weiter zu einer Perle zu entwickeln.

Die Muschel bedeckt den Kern Schicht für Schicht mit Perlmutt und formt so nach und nach die Perle. Aus einer Keshi kann sich jedoch auch eine nicht standardmäßige Perle entwickeln, da die Perle ohne Kern entsteht. Sie gilt als Nebenprodukt des Zuchtprozesses.

Keshi-Perlen sind in Gebieten mit Perlenproduktion weit verbreitet. Da Zuchtperlen über 95 % der weltweiten Produktion ausmachen, sind Mohn- oder Keshi-Perlen in Gebieten mit intensiver Perlenzucht weit verbreitet.

Viele Austern enthalten diese einzigartigen Perlen. Sie kommen vor allem in der japanischen Akoya-Perlenproduktion vor. Mohnperlen findet man auch auf Tahiti, in Australien, Indonesien und auf den Philippinen, die für ihre florierende Perlenindustrie bekannt sind.

Die Perlenzucht im großen Stil in diesen Regionen hat zur Entwicklung ausgefeilter Methoden geführt. Diese Methoden können bereits zu Beginn des Keimbildungsprozesses vorhersagen, ob aus einer Auster eine Zuchtperle oder eine Keshi-Perle hervorgeht. Leider verwenden Perlenzüchter Röntgenstrahlen, um Anomalien im Perlenwachstum zu erkennen, was die Entdeckung von Keshi-Perlen erschwert.

Keshi-Perlenkultur

Keshi-Perlenkultur

Keshi-Perlen sind ungewöhnliche und wunderschöne, einzigartige Perlen. Sie haben ein fantastisches Farbspektrum und sind voller Textur. Darüber hinaus sind Keshi-Perlen einzigartig, da sie vollständig aus Perlmutt bestehen! Sie besitzen alle notwendigen Eigenschaften einer Perle – und sonst nichts! Kein Kern, keine vorgegebene Form, nichts!

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